Die Gebäudedigitalisierung schreitet voran

News - Smart Home

Die Digitalisierung unserer Umwelt schreitet voran und immer mehr Lebensbereiche werden davon erfasst. Nicht zuletzt die Coronakrise hat die Vorteile einer vernetzten Welt gezeigt, in der Büroarbeit plötzlich losgelöst vom konkreten Standort ausgeführt werden konnte und Videotelefonie zum täglichen Werkzeug wurde.

Auch im privaten Wohnbereich schreitet dieser Prozess weiter voran. Waren bis vor ein paar Jahren die meisten haustechnischen Elemente nicht verknüpft und standen beziehungslos nebeneinander, so hat nun eine große Vernetzung stattgefunden. Die Klimaanlage kühlt nur noch, wenn die Heizung wirklich aus ist, Sensoren messen, ob das Tageslicht ausreicht oder zusätzliche Beleuchtung erforderlich ist.

Überschüssige Wärme unterstützt die Warmwasserbereitung und wird nicht ungenutzt ins Freie geblasen. Die Beispiele zeigen, dass besonders Aspekte der Energieeinsparung und des Umweltschutzes im Fokus steht. Aber natürlich soll auch der Nutzerkomfort nicht zu kurz kommen. Sprachsteuerung von Einrichtungen, wie z.B. den Rollläden oder der Musikanlage, erhöhen den Wohnwert.

Und die Menge an Daten helfen Eigentümern und Betreibern von Gebäuden, optimale Reparaturzyklen zu bestimmen, defekte Teile rechtzeitig auszutauschen und somit das Instandhaltungsmanagement zu verbessern. Die Heizung wird repariert, bevor die Wohnungen kalt werden, der Aufzug, bevor er stehen bleibt. Auch dies gehört mittlerweile zu einem professionellen Immobilienmanagement, das ressourcenschonend das Beste für die Immobilie und ihre Bewohner sicherstellt.

Interessant ist, dass ein großer Teil der Technik auch nachträglich installiert werden kann. So werden Funk-Sensoren in bestehende Steckdosen eingesetzt – Bohren und Leitungsverlegung entfallen.