Preisanstieg ging 2021 weiter

News - Haus Preisanstieg

Die Postbank hat in ihrem aktuellen Wohnatlas die Preisentwicklung für deutsche Wohnimmobilien fortgeschrieben. Wenig überraschend ist München weiterhin Deutschlands teuerste Metropole. Hier müssen Kaufinteressenten durchschnittlich 9.732 Euro pro Quadratmeter zahlen. Mit einigem Abstand folgt Frankfurt am Main als zweitteuerste Stadt. Hier lagen die Preise mit rund 6.586 Euro pro Quadratmeter aber bereits ein gutes Drittel unter den Münchner Preisen. Auf den nächsten Plätzen folgen Hamburg mit 6.489 Euro pro Quadratmeter und Berlin mit 5.528 Euro.

Aber auch außerhalb der seit langem als teuer bekannten Metropolen stiegen die Preise weiter. Darüber hinaus prognostiziert die Studie für fast die Hälfte der insgesamt 401 deutschen Landkreise und kreisfreie Städte bis 2035 weiter steigende Werte. Dabei erwarten die Experten der Postbank vor allem für den süddeutschen Raum, für Hamburg und Berlin inklusive des jeweiligen Umlandes sowie das Weser-Ems-Gebiet spürbare Steigerungen.

Treiber dieses Wachstums sind in diesen Regionen demografische Zuwächse, aber auch Einkommenssteigerungen, die sich unter anderem in höherer Nachfrage und auch höheren zahlbaren Preisen niederschlägt.

Aber – und das muss vor dem Hintergrund der steigenden Zinsen klar gesagt werden – wachsen die Bäume nicht mehr in den Himmel. Gerade in strukturschwachen Gegenden führt dies bereits heute zu sinkenden Preisen. Aber auch in zentralen Metropolregionen sind die Preise bereits vielen Einkommen enteilt. Zusammen mit höheren Zinsbelastungen in Kombination mit gestiegenen Baukosten kann das für viele potentielle Käufer das Aus für ihren Traum vom eigenen Heim bedeuten. Hier ist eine gute Beratung der Verkäufer und eine realistische Einschätzung der Objekte essentiell für einen erfolgreichen Kaufvertrag.